(Berlin/ Wedding) Seit Mai läuft die von Innensenator Geisel initiierte 2. Phase des Probelaufs von #kob100 für mehr Sicherheit auf unseren öffentlichen Plätzen. Dadurch werden 45 weitere Kontaktbereichsbeamt:innen (KoBs) der Polizei zu ansprechbar sein. Sie bewegen sich zukünftig zu Fuß, mit dem Rad oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln im Wedding. Unsere Bezirksverordnete Susanne Fischer berichtete erst kürzlich.

Ziel wird es sein den direkten Draht zum Kiezgeschehen durch persönliche Gespräche zu intensivieren. Die Stärkung des Vertrauensverhältnisses zur Bevölkerung sowie die subjektive Sicherheit der Menschen vor Ort ist ein weiteres Ziel. In der Vergangenheit wurde der SPD Nord Wedding immer wieder das Bedürfnis der Nachbarschaft nach Sicherheit angetragen. Mit der Umsetzung des Programms kommen wir diesem Anliegen einen Schritt näher. Denn Angesichts sinkender Jugendkriminalität konnten an Erfolge in der Vergangenheit anknüpfen. Hier gilt es insbesondere den Einsatz des Kiezbezogenen Netzwerkaufbaus e.V. (KBNA) zu würdigen. Für das zivilgesellschaftliche Engagement erhielten die Initiatoren des Vereins, Yousef Ayoub und Herr Mantei, 2019 die Verdienstmedallie des Bezirkes Mitte von Berlin verliehen.

Im Wedding werden zunächst der Leopoldplatz und Nettelbeckplatz in das Projekt einbezogen. Bei Erfolg wäre eine Ausweitung, etwa in den Soldiner Kiez denkbar. Dies geschah auf Initiative der Weddinger Abgeordneten Maja Lasic und der Bezirksverordneten Susanne Fischer.

Gleichzeitig wird die SPD-Fraktion im Rahnen der BVV Mitte darauf achten, dass die Präventionsarbeit in Mitte und Wedding weiter ausgebaut wird, damit der Bezirk auf Probleme wie Obdachlosigkeit oder Drogenkonsum angemessen reagieren kann.